Mit Innovationen und Ideen die Zukunft von Firmen gestalten
Unternehmer treffen sich zu einem Seminar auf dem Steinfurter Campus der Fachhochschule
Mehr als 30 Unternehmer informieren sich auf dem Steinfurter Campus über Ideenmanagement im Betrieb.
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Doch wie wird der Weg hierfür geebnet? Welche Strukturen müssen eingeführt werden, um das Innovationspotential der Mitarbeiter zu wecken? Antworten auf diese Fragen erhielten Besucher des Seminars „Ideenmanagement - Mit Innovationen und Ideen die Zukunft gestalten“ im Gründer- und Innovationspark Steinfurt – GRIPS auf dem Steinfurter Campus.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Train – Transfer in Steinfurt, dem gemeinsamen Projekt der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt) und der Fachhochschule Münster.
„Das Innovationspotential im Unternehmen zu nutzen ist oft leichter als man denkt“, so Carsten Schröder, Train-Projektkoordinator und Geschäftsführer der Transferagentur der Fachhochschule Münster. „Die von rund 30 Unternehmen gut besuchte Veranstaltung zeigt, dass es auf dem Gebiet Ideenmanagement eine Menge Informationsbedarf gibt“, ergänzte Wolfgang Bischoff, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt).
Hans-Rüdiger Munzke vom IdeenNetz stellte Strategien zur systematischen Entwicklung, Bewertung und Umsetzung von Ideen vor. Er zeigte auf, wie Ideen im Betrieb entstehen und wie man sie einer Bewertung unterzieht.
Von Scientific Consulting kam Anna-Maija Kasanen, die über „Kreativität mit System“ referierte. Die Unternehmer lernten, wie sich auch mit einfachen Techniken systematisch Ideen generieren lassen. Dr. Hartmut Neckel, ebenfalls von Scientific Consulting, zeigte, wie Unternehmen ein Ideenmanagement einführen und am Leben erhalten und den geldwerten Nutzen einer Idee nach ihrer Realisierung berechnen.
Abschließend präsentierte Hans-Rüdiger Munzke ein erfolgreich umgesetztes Ideenmanagement bei DK Kälteanlagen aus Emsdetten. Er erklärte, dass „es nicht das Ideenmanagement für jedes Unternehmen gibt, vielmehr müssen die Instrumente aus dem reichhaltigen Fundus ausgewählt werden, die sich passgenau in die Unternehmensstruktur einfügen“.
Zum Schluss waren sich Experten und Unternehmer einig: „Innovationen gestalten die Zukunft“ – auch, wenn es nur darum geht eine Apparatur zu entwickeln, die Mehrfachkontrollen vermeidet.